Mark Bäcker
Neue Arbeitsformen, Rahmen und Randbedingungen, um Innovationen möglich zu machen, sind ein weiterer zentraler Punkt meines Handelns. Für mich steht fest, dass der individuelle Erfolg nur in der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit gelingen kann und somit zum kollektiven Erfolg führt. Teamarbeit und Teamgeist, Offenheit und Vertrauen in sich selbst und die Anderen, sind die Kernelemente auf dem Weg zum Ziel.
Florian Bankoley
Die großen Herausforderungen unserer Zeit sind multidimensional miteinander vernetzt. „Einzelne, isolierte Initiativen können nicht mehr zu umfänglichen und nachhaltigen Lösungen führen. Radikale Zusammenarbeit über Sektor- und Funktionsgrenzen hinweg ist notwendig, um wichtige Ziele wie die Vereinbarkeit von Mobilität und Nachhaltigkeit sowie Sicherung des Technologie Standortes Deutschland zu erreichen .
Andreas Boes
Die Automobilindustrie sieht sich einem grundlegenden Paradigmenwechsel gegenüber. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie die notwendige Neuerfindung der Industrie als Teil eines Umbaus der gesellschaftlichen Mobilität gestaltet werden kann, um sowohl sozialen als auch ökologischen Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht zu werden. Ein solches Vorhaben kann nur funktionieren, wenn sich die verschiedenen gesellschaftlich relevanten Akteure zu einem gemeinsamen Zukunftsprojekt zusammenfinden.
Christoph Bornschein
Technologischer und kultureller Wandel verändern alle Parameter des Erfolgsrezepts Automotive made in Germany. Darüber hinaus setzen die unübersehbaren Alarmsignale einer Klimakatastrophe das bestehende Konzept moderner Mobilität unter Druck. Neue Ideen, Projekte und Plattformen müssen entstehen – und die beteiligten Menschen, Kommunen, Industrien und Entscheidungsgremien dafür an einen Tisch.
Birgit Dietze
Die Mobilität von morgen muss Teil einer klugen Antwort auf den Klimawandel sein. Alte Erfolgsmodelle sind wertvoll, aber die Zukunft kommt von vorn. Geschwindigkeit und technologische Exzellenz sind wesentliche Schlüssel für Industrie und Politik. Befähigung, Kultur und Mindset müssen darauf ausgerichtet sein, denn ohne übergreifende und lösungsorientierte Zusammenarbeit in Unternehmen und Gesellschaft wird es nicht gehen. Erhalt und Ausbau industrieller Wertschöpfung für die Schaffung einer vernetzten und nachhaltigen Mobilität sichern dabei die Grundlage des Zusammenhalts, nämlich die Zuversicht der Menschen im Wandel.
Hans-Joachim Gergs
Der Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie wird sich nicht von heute auf morgen vollziehen, sondern über eine längere Zeit hin vollziehen“ Die Kunst besteht aus diesem Grund darin, parallel zum bisherigen Kerngeschäft, radikale Innovationen voranzutreiben, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und Mobilität neu zu denken. Nur wenn es Unternehmen gelingt diesen Spagat zu beherrschen, werden sie langfristig überleben. Noch besteht die Chance dazu.
Christoph Hartung
Ich bin ein Verfechter von Open-Source-Strukturen, denn die Komplexität von heute und morgen ist durch einzelne Unternehmen nicht mehr zu lösen. Es braucht Partnerschaften, offene Netzwerke und ein offenes Kollaborieren darin, damit wir die besten Lösungen bereitstellen können.
Anja Hendel
Mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner kommen wir nicht mehr weiter. Es wird Zeit für eine klimagerechte und inklusive Mobilität dank Software- und Digitalkompetenz. Dafür brauchen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eine gemeinsame, radikal andere Herangehensweise.
Johannes Katzan
Wenn wir die Bedürfnisse der Menschen als Leitstern für die Gestaltung der Mobilität und Arbeit von Morgen nehmen, werden wir auch dem Klimawandel entgegenwirken können. In den Unternehmen und der Gesellschaft brauchen wir einen grundlegenden Kulturwandel, damit wir die Zukunftsfragen mit Hilfe einer klaren Softwareorientierung angehen können. Dies ist die Grundlage für eine solidarische Gesellschaft, mit Wirksamkeit und Sinn für die Menschen, die in ihr leben und arbeiten.
Arne Lakeit
„Gesellschaftliche Mobilität ist im Umbruch, getrieben von einer Vielzahl technologischer und kultureller Veränderungen. Nur durch die Kooperation von Automobilindustrie, Verkehrsanbietern, Politik, Energieversorgern, Umweltschutzverbänden und Gewerkschaften kann der Umbau gelingen, der die Kompetenzen für Design, Mechanik, Software und digitale Geschäftsmodelle in einer neuen Gesamtarchitektur zusammenführt. Dieser Paradigmenwechsel braucht vor allem unser neues Denken!
Lars Schatilow
Aus meiner Sicht brauchen wir dringend drei Dinge, um eine Mobilitätswende zu schaffen: (1) Mehr Luxus für alle: ÖPNV und öffentliche Plätze als hochwertige Erlebnisräume etablieren. (2) Interdisziplinarität: Digitalisierungsprojekte sowohl branchen- als auch fachübergreifend planen und gestalten. Vor allem HR und IT sind gefordert, den tiefgreifenden Wandel hand-in-hand und nicht nacheinander zu organisieren. (3) Neuanfang: Ernsthafter Wille, sich als OEM fernab des Fahrzeugs neu erfinden zu wollen.
Sebastian Wohlrapp
Unser Ansatz ist ideal für Aufgaben, bei denen unterschiedliche Akteure in bisher intransparenten Prozessen und Methoden kooperieren. Seinen Nutzen auf Konzernebene haben wir bereits bewiesen. Jetzt geht es um unsere Gesellschaft und ihre Zukunft: Energiewende, Neuorganisation von Mobilität, Kampf gegen den Klimawandel – Themen, die bisher an Partikularinteressen, unterschiedlichen Wissensständen und Unklarheit über die Optionen scheitern.