Autor*innen des Netzwerks

Mark Bäcker

Neue Arbeitsformen, Rahmen und Randbedingungen, um Innovationen möglich zu machen, sind ein weiterer zentraler Punkt meines Handelns. Für mich steht fest, dass der individuelle Erfolg nur in der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit gelingen kann und somit zum kollektiven Erfolg führt. Teamarbeit und Teamgeist, Offenheit und Vertrauen in sich selbst und die Anderen, sind die Kernelemente auf dem Weg zum Ziel.

Mark Bäcker
Elektrotechnikingenieur und seit 2006 IAV Betriebsrat und stellvertretender Vorsitzender des IAV Aufsichtsrates. Transformation, Weiterentwicklung und strategische Ausrichtung des Unternehmens und der Mitarbeitenden, sind die Leitgedanken seiner Arbeit. Er ist Sprecher des deutschlandweiten IG Metall Branchennetzwerkes der Entwicklungsdienstleister.

Florian Bankoley

Die großen Herausforderungen unserer Zeit sind multidimensional miteinander vernetzt. „Einzelne, isolierte Initiativen können nicht mehr zu umfänglichen und nachhaltigen Lösungen führen. Radikale Zusammenarbeit über Sektor- und Funktionsgrenzen hinweg ist notwendig, um wichtige Ziele wie die Vereinbarkeit von Mobilität und Nachhaltigkeit sowie Sicherung des Technologie Standortes Deutschland zu erreichen .

Florian Bankoley
Seit April 2020 ist Florian Bankoley Geschäftsleiter Business Interface im Servicebereich Global Information Systems and Services der Robert Bosch GmbH. In dieser Funktion verantwortet er die Bereiche Consulting, Solutions, SAP Entwicklung und Delivery sowie die Expertise Bereiche SW Entwicklung, IT Prozesse sowie UX und Kommunikation. Vor seinem Wechsel in die Konzern-IT war er in verschiedenen Funktionen im Automotive Bereich des Konzerns tätig und hat zwei Tochtergesellschaften gegründet. 

Andreas Boes

Die Automobilindustrie sieht sich einem grundlegenden Paradigmenwechsel gegenüber. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie die notwendige Neuerfindung der Industrie als Teil eines Umbaus der gesellschaftlichen Mobilität gestaltet werden kann, um sowohl sozialen als auch ökologischen Nachhaltigkeitsanforderungen gerecht zu werden. Ein solches Vorhaben kann nur funktionieren, wenn sich die verschiedenen gesellschaftlich relevanten Akteure zu einem gemeinsamen Zukunftsprojekt zusammenfinden.

Andreas Boes
Außerplanmäßiger Professor an der TU Darmstadt, ist Mitglied des Vorstands am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München, sowie Direktor des Bayerischen Forschungsinstituts für digitale Transformation. Seit den 1980er Jahren arbeitet er an einer theoretisch begründeten Forschung zur digitalen Transformation, einschließlich der Zukunft der Automobilindustrie. Neben der wissenschaftlichen Arbeit ist Boes in verschiedene die Bundesregierung beratende Gremien eingebunden.

Christoph Bornschein

Technologischer und kultureller Wandel verändern alle Parameter des Erfolgsrezepts Automotive made in Germany. Darüber hinaus setzen die unübersehbaren Alarmsignale einer Klimakatastrophe das bestehende Konzept moderner Mobilität unter Druck. Neue Ideen, Projekte und Plattformen müssen entstehen – und die beteiligten Menschen, Kommunen, Industrien und Entscheidungsgremien dafür an einen Tisch.

Christoph Bornschein
Gründer und Geschäftsführer der Digitalvorreiter TLGG und TLGG Consulting in New York und Berlin. Auf seine persönliche digitale Expertise setzen unter anderem der Aufsichtsrat der Talentsconnect AG, der Verwaltungsrat der LichtBlick SE sowie die Beiräte von Lufthansa Innovation Hub und KubikX. 2021 wurde Bornschein vom World Economic Forum zum Young Global Leader ernannt.

Birgit Dietze

Die Mobilität von morgen muss Teil einer klugen Antwort auf den Klimawandel sein. Alte Erfolgsmodelle sind wertvoll, aber die Zukunft kommt von vorn. Geschwindigkeit und technologische Exzellenz sind wesentliche Schlüssel für Industrie und Politik. Befähigung, Kultur und Mindset müssen darauf ausgerichtet sein, denn ohne übergreifende und lösungsorientierte Zusammenarbeit in Unternehmen und Gesellschaft wird es nicht gehen. Erhalt und Ausbau industrieller Wertschöpfung für die Schaffung einer vernetzten und nachhaltigen Mobilität sichern dabei die Grundlage des Zusammenhalts, nämlich die Zuversicht der Menschen im Wandel.

Birgit Dietze
Birgit Dietze ist als selbständige Rechtsanwältin tätig. Sie begleitet und berät Betriebsräte und Führungskräfte in Fragen der Transformation​. Zuvor war sie 10 Jahre bei der IG Metall tätig, zuletzt leitete sie die Regionen Berlin, Brandenburg und Sachsen. In ihre Amtszeit fiel der Bau der Tesla-Fabrik in Grünheide. Die studierte Volkswirtin blickt auf Erfahrungen in mehreren Aufsichtsräten zurück, unter anderem bei der Volkswagen AG, MAN Energy Solutions, der IAV GmbH oder der Bahnindustrie.

Hans-Joachim Gergs

Der Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie wird sich nicht von heute auf morgen vollziehen, sondern über eine längere Zeit hin vollziehen“ Die Kunst besteht aus diesem Grund darin, parallel zum bisherigen Kerngeschäft, radikale Innovationen voranzutreiben, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und Mobilität neu zu denken. Nur wenn es  Unternehmen gelingt diesen Spagat zu beherrschen, werden sie langfristig überleben. Noch besteht die Chance dazu.

Hans-Joachim Gergs
Hans-Joachim Gergs ist Gründer und Partner der Gesellschaft für empirische Organisationsforschung (www.gfeo.eu), einem Spin-off der Universität Regensburg. Er war 19 Jahre als Berater für Change Management bei der AUDI Consulting tätig. Er ist Autor mehrerer Fachbücher und lehrt Change Management und Organisationstheorie in verschiedenen Executive MBA-Kursen an der Business School der Technischen Universität München und hat Lehraufträge an der Universität Regensburg und University of London. Seine Forschungs- und Beratungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Führung , Organisationstheorie, Change Management und Transformationsforschung.

Christoph Hartung

Ich bin ein Verfechter von Open-Source-Strukturen, denn die Komplexität von heute und morgen ist durch einzelne Unternehmen nicht mehr zu lösen. Es braucht Partnerschaften, offene Netzwerke und ein offenes Kollaborieren darin, damit wir die besten Lösungen bereitstellen können.

Christoph Hartung
Seit Oktober 2022 ist Christoph Hartung Präsident des Geschäftsbereichs Cross-Domain Computing Solutions der Robert Bosch GmbH und seit Januar 2020 bei Bosch beschäftigt. Vor seiner jetzigen Position war er Vorsitzender der Geschäftsführung der ETAS GmbH und Executive Vice President des Geschäftsbereichs Connected Mobility Solutions. Er hat einen akademischen Abschluss in Industrial Engineering und Management Science sowie einen Master of Science in Computer and Information Science von der University of Massachusetts, Dartmouth. Er begann seine Karriere bei verschiedenen Automobilherstellern, darunter Volkswagen und Mercedes-Benz.

Anja Hendel

Mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner kommen wir nicht mehr weiter. Es wird Zeit für eine klimagerechte und inklusive Mobilität dank Software- und Digitalkompetenz. Dafür brauchen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft eine gemeinsame, radikal andere Herangehensweise.

Anja Hendel
Ist Managing Director bei der VW-Tochter diconium, der Agentur für digitale Geschäftsfähigkeit und Transformation. Sie studierte Wirtschaftsinformatikerin, blickt auf jahrelange Erfahrungen beim europäischen Pharmagroßhändler Celesio AG, heute McKesson Europe, und beim IT-Beratungsunternehmen Capgemini zurück. Zuletzt war Hendel als Director des Porsche Digital Labs tätig.

Johannes Katzan

Johannes Katzan

Wenn wir die Bedürfnisse der Menschen als Leitstern für die Gestaltung der Mobilität und Arbeit von Morgen nehmen, werden wir auch dem Klimawandel entgegenwirken können. In den Unternehmen und der Gesellschaft brauchen wir einen grundlegenden Kulturwandel, damit wir die Zukunftsfragen mit Hilfe einer klaren Softwareorientierung angehen können. Dies ist die Grundlage für eine solidarische Gesellschaft, mit Wirksamkeit und Sinn für die Menschen, die in ihr leben und arbeiten.

Johannes Katzan
Versteht sich als “Transformations-Enabler” und ist im IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt für die Engineering- und IT-Branche zuständig. Nachdem er 1991 die Organisationsberatung “d&d” gegründet hat, ist er 2010 zur IG Metall gewechselt, um bei Hewlett Packard die Mitbestimmung der Beschäftigten zu stärken. Heute steht für ihn die Qualifikation im Rahmen der Transformation im Mittelpunkt der Arbeit.

Arne Lakeit

„Gesellschaftliche Mobilität ist im Umbruch, getrieben von einer Vielzahl technologischer und kultureller Veränderungen. Nur durch die Kooperation von Automobilindustrie, Verkehrsanbietern, Politik, Energieversorgern, Umweltschutzverbänden und Gewerkschaften kann der Umbau gelingen, der die Kompetenzen für Design, Mechanik, Software und digitale Geschäftsmodelle in einer neuen Gesamtarchitektur zusammenführt. Dieser Paradigmenwechsel braucht vor allem unser neues Denken!

Arne Lakeit
Hat mehr als 30 Jahre lang Produkt- und Produktionsprojekte in der Automobilindustrie umgesetzt. Zuletzt war er Teil des Top-Managements und der Unternehmensentwicklung der AUDI AG. Seit 2015 unterstützt er als Berater und Coach Menschen und Unternehmen beim Aufbau neuer Geschäftsmodelle, bei der Prozess- und Strukturoptimierung, bei der persönlichen Entwicklung und in Aufsichtsgremien.

Lars Schatilow

Aus meiner Sicht brauchen wir dringend drei Dinge, um eine Mobilitätswende zu schaffen: (1) Mehr Luxus für alle: ÖPNV und öffentliche Plätze als hochwertige Erlebnisräume etablieren. (2) Interdisziplinarität:  Digitalisierungsprojekte sowohl branchen- als auch fachübergreifend planen und gestalten. Vor allem HR und IT sind gefordert, den tiefgreifenden Wandel hand-in-hand und nicht nacheinander zu organisieren. (3) Neuanfang: Ernsthafter Wille, sich als OEM fernab des Fahrzeugs neu erfinden zu wollen.

Lars Schatilow
Dr. phil., unterstützt Organisationen und Staaten in der Neuerfindung im Zuge des digital und gesellschaftlich bedingten Wandels. Derzeit leitet er das Enterprise Transformation Team in D-A-CH bei IBM Deutschland GmbH. Expertise bringt er u.a. aus Erfahrungen als Gründer der ersten digitalen Plattform für Social Transport, selbständiger Transformationsberater in der Automobilbranche, als acatech-Experte für die nationale Digitale Agenda oder Kassierer im Supermarkt im Netzwerk ein. Er ist Erfinder eines neuen, nachhaltigen Implementierungs-Standards für KI- und Automationstechnologien.

Sebastian Wohlrapp

Unser Ansatz ist ideal für Aufgaben, bei denen unterschiedliche Akteure in bisher intransparenten Prozessen und Methoden kooperieren. Seinen Nutzen auf Konzernebene haben wir bereits bewiesen. Jetzt geht es um unsere Gesellschaft und ihre Zukunft: Energiewende, Neuorganisation von Mobilität, Kampf gegen den Klimawandel – Themen, die bisher an Partikularinteressen, unterschiedlichen Wissensständen und Unklarheit über die Optionen scheitern.

Sebastian Wohlrapp
Gründer und Geschäftsführer von Field 33, einer KI-Plattform für komplexe Strukturen und Wirkungszusammenhänge. Die Motivation für das Venture stammt aus Sebastians Erfahrungen als Technologie- und Organisationsberater, aus den Gründungen von Diconium Strategy und der Mercedes-Benz.io und als Leitender Angestellter bei der Porsche AG.